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Gründung
01.05.2014

Spielleitung
Elraynn

Mitglieder
1 Rüde, 2 Fähen





Aufenthaltsort
Östlicher Seelenwald,
nahe am Ufer des ewigen Flusses

Tageszeit
Mittag

Wetter
Sommer
21 °C
leicht bewölkt, Nieselregen

Bei "Legends of Anima" handelt es sich um ein Wolfsrollenspiel. Die Wölfe an sich sind ganz normal und unterscheiden sich nicht stark von ihren realen Artgenossen. Bis auf natürlich menschenähnliche Denkweisen, Emotionen oder die Eigenschaft zu sprechen. Auch wenn dieses RPG mehr in das Genre Fantasy fällt, haben die Wölfe keine speziellen Fähigkeiten. Was viel mehr zu der Surrealität des RPGs beiträgt, sind die Mythen über verschiedene Naturgeister, Seelen von Verstorbenen und bösartigen Dämonen, die die Unschuldigen heim suchen. Daher geht es im großen und ganzen um den Kampf gegen das Böse, was jedoch nicht bedeutet, dass es im RPG nicht auch um gewöhnliche Jagdszenen, Unwetter, Intrigen oder andere Feinde geht.
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 Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima

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Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima Empty
BeitragThema: Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima   Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima EmptySa Mai 10, 2014 6:08 am

Nun ist der Krieg zwischen den Wölfen und jenen, die von den Dämonen besessen waren schon lange vorbei und dennoch ist scheinbar die Stille der einzige Bewohner von Anima.
Die Wildbestände haben sich allmählich erholt, doch die Angst der Wölfe sitzt noch immer tief. Zu grausam sind die Erinnerung an die vergangene Zeit. Wird Anima jemals wieder das gelobte Land für die Wölfe sein? Werden sie jemals wieder frei von Furcht durch seine Wälder und Wiesen ziehen können? Dies haben sie selbst in der Hand. Nur wer an sich selbst, die Macht der Seelen und Naturgeister und natürlich an seine Weggefährten glaubt, ist stark genug sich den Dämonen zu wiedersetzen und nicht zuzulassen, dass sie von ihm Besitz ergreifen.
Doch diese scheinbar einfache Herausforderung ist für viele bereits zu groß. Werden sich dennoch ein paar mutige Herzen finden, die Anima neu erstrahlen lassen können?
Anscheinend... denn eine junge Wölfin namens Elraynn hat nur aus diesem Grund ihr sicheres Geburtsrudel verlassen, in der Hoffnung vielleicht Gleichgesinnte zu finden.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima   Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima EmptyFr Mai 23, 2014 9:43 pm

Fast vollkommen reglos, den Kopf auf die gekreuzten Vorderpfoten gebettet, lag Elraynn in einer kleinen Kuhle, die ein Baum mit seinen mächtigen Wurzeln in die Erde geschlagen hatte. Das Regenwasser tropfte ihr gemächlich die Ohren und die Schnauze hinunter, doch es machte ihr nichts aus. Sie liebte es zwar nicht gerade wie sich ihr dichtes Fell langsam mit Wasser vollsog, doch im Moment war sie viel zu sehr in Gedanken vertieft, als dass sie das bisschen Regen in irgendeiner Weise registrierte.
"Wie willst du eigentlich jemals hier Fuß fassen?" fragte sie sich selbst in Gedanken. "Seit Wochen streifst du hier durch die Gegend und hast nicht einmal einen winzigen Pfotenabdruck eines anderen Wolfes gefunden. Mutter und Vater hatten Recht. Ich hätte niemals allein hier her wandern sollen. Doch jetzt ist es zu spät. Du hast keine Ahnung wo sie mittlerweile sind. Selbst wenn du wolltest... Du würdest sie niemals wieder finden..."
Mit diesen düsteren Gedanken wurde ihr wieder ihre Einsamkeit bewusst. Doch hier herumzuliegen und sich selbst Leid zu tun, brachte sie auch nicht weiter.
Schwerfällig erhob sie sich von ihrem Schlafplatz und schüttelte sich kurz Wasser und Schmutz aus dem Pelz. Sie streckte kurz den Rücken durch und gähnte herzhaft, bevor sie zwischen den Bäumen des Waldrandes hervortrat und in das trübe Morgenlicht blinzelte. Ihr Blick schweifte kurz über die verlassene Landschaft. Wie ein endloser grüner Teppich lagen die Lichterwiesen vor ihr ausgebreitet, nur stellenweise mit kleinen Bäumen gesprenkelt. Der Duft von Regen, Erde und Gras erfüllte die Luft.
Langsam, um auf dem schlammigen Boden nicht auszurutschen, schlich Elraynn die Böschung zum Fluss hinunter, um ihren Durst zu stillen. Ein wenig abseits von ihr lagen die Überreste eines kleinen alten Rehs, das vor ein paar Tagen erlegt hatte. Lustlos trat sie näher an den Kadaver heran. Sie selbst hatte zwar einige Tage davon zehren können, doch auch einige Vögel und ein junger Fuchs, die sie so oft wie möglich von ihrer Beute verjagt hatte, hatten davon profitiert. Vielmehr als ein paar Knochen und Fellfetzen waren nun nicht mehr übrig. Seufzend schleppte sie sich die Böschung wieder nach oben und zog sich zwischen die Bäume zurück.
"Hier ist es wenigstens halbwegs trocken" dachte sie missmutig. "Immerhin ein kleiner Trost"
Doch das heiterte sie nicht wirklich auf. Den Schwanz um die Vorderpfoten geschlungen setzte sie sich unter eine alte Tanne und lauschte den Geräuschen des Waldes. Wie die Vögel zaghaft sangen und die Regentropfen auf das Blätterdach rieselten. Doch egal wie sehr sie sich anstrengte, ihr fiel kein Ausweg aus ihrer Situation ein...
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima   Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima EmptySo Mai 25, 2014 4:22 am

Angespannt wirkte der schwarze Rüde, dessen Weg durch den Wald dieses Landes führte.
Seitdem er hier ankam waren merkwürdige Dinge vorgefallen. Vereinzelt tauchten Wölfe auf, die genauso aggressiv und angriffslustig waren, wie damals die Zornlklauen. Wahrscheinlich war seine Ausbildung bei seinen Eltern das was ihn überleben lies. Die Kämpfe gewann er, doch großteils auch nur deshalb, weil diese Wölfe die ihn angriffen blind vor wut gewesen sein mussten.

Es hatte angefangen zu Regen, als er auf einem größeren Fels stand um einen Überblick zu verschaffen. Doch wo er nur hinsah - Bäume. Nur Bäume. er sah zu den Wolken hoch, die so grau bis schwarz herumzogen und den Regen fallen liesen, so als weine der Himmel um dieses Land.

Ihm drang plötzlich eine Fährte in die Nase. Angespannt drehte er den Kopf in besagte richtung. Wieder einer dieser Wölfe? Diesmal war es eine Fähe. Doch er machte keinen Unterschied mehr aus den Geschlechtern, da beide anscheinend mit dieser...Slayer würde sagen 'Krankheit' befallen waren.
Die alte Wölfin erzählte von Dämonen, doch dem schenkte er weniger glauben.

Der Fährte folgend entdeckte er dann auch besagte Wölfin. Komisch...sie saß nur unter einem Baum. Doch er glaubte das sie ihn noch nicht bemerkt haben musste.
Es war gut, den der wind war zu seinen Gunsten. Slayer schloss für einen Moment die Augen - und wagte näher ran zu gehen. Doch er verursachte ein verräterisches Geräusch was ihn verharren lies und zu seinem Pech änderte die Windrichtung, so als wollte die Natur, das er bemerkt wird.

Slayer blieb in angespannter Haltung, bereit erneut einem agressivem Wolf entgegen zu treten. Wie sehr er sich doch täuschen würde diesmal - doch das wusste er zu dem Zeitpunkt noch nicht.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima   Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima EmptySo Mai 25, 2014 5:53 am

Immernoch in Gedanken vertieft tasteten Elraynns helle Augen die Landschaft um sich herum ab. Was ihr Rudel wohl im Moment so trieb? Hatten sie eine sichere Heimat gefunden?
Stetig tröpfelte der Regen auf die Blätter und den Waldboden. Immer wieder das selbe monotone Geräusch. Tropf...Tropf...Tropf...
Doch mit einem Schlag durchbrach ein anderes Geräusch das Rauschen. Elraynn zuckte stärker zusammen, als sie je beabsichtigt hätte. In ihrem Kopf klarten bereits die schlimmsten Befürchtungen auf. Ein hungriger Bär? Ein aggressiver Luchs? Ein Besessener?
Schnell sprang Elraynn auf ihre vier Füße und drehte sich einmal um sich selbst. Suchte nach den glühenden Augen ihrer Feinde, die zwischen den Bäumen hervor blitzten. In tiefen Atemzügen versuchte sie deren Gerüche wahr zu nehmen. Und da war...nichts?!
Elraynn spitzte die Ohren, hob den Kopf und konzentrierte sich so gut wie möglich auf die Gerüche um sich herum.
Ein leichter Windstoß wehte ihr sanft ins Gesicht - und er trug wertvolle Informationen mit sich. Ganz schwach und zart nahm sie den Geruch eines Wolfes auf. Vor Aufregung weiteten sich ihre Augen.
"Ist das tatsächlich...ein Wolf?" fragte sie sich aufgeregt, zügelte sich jedoch rasch, als sich düstere Gedanken dazwischen stahlen. "Vorsicht... Es könnte auch ein Besessener sein..."
Elraynn spannte sich an. Mal sehen... Ihre letzte Mahlzeit war erst gestern gewesen, sie war also noch gestärkt genug um zu kämpfen. Und zur Not konnte sie immer noch weglaufen.
Angestrengt starrte die Fähe in die Richtung aus der der Geruch kam. Der Seelenwald war im Sommer so üppig und dicht, dass man sich problemlos im Unterholz verbergen konnte, doch da sah sie ihn. Er stand auf einem Felsen, doch die dunklen Baumstämme und sein schwarzes Fell machten ihn nahezu unsichtbar.
Elraynn schluckte und verwarf bei seinem Anblick schnell ihre Option auf einen Kampf, sollte es hart auf hart kommen. Dem Geruch nach zu urteilen, handelte es sich um einen Rüden. Und um einen großen noch dazu. Selbst aus der Ferne konnte Elraynn die Muskeln erkennen, die sich unter seinem Fell abzeichneten.
Es war nicht so, dass Elraynn Angst hatte, doch bereits wenige Monate nachdem sie ihr Geburtsrudel verlassen hatte, in einem unnötigen Kampf zu sterben, war ihr dann doch noch etwas zu früh. Ihre Instinkte rieten ihr zur Flucht, doch ihre Neugier ließen ihre Pfoten am Boden kleben, als wäre er mit Baumharz getränkt...
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima   Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima EmptyMo Mai 26, 2014 12:57 am

Sie stand da. Einfach nur da. Das verwirrte ihn für einen Moment. Normalerweise wurde er sofort angegriffen, oder zuerst beschimpft bevor der Angriff fiel. Doch sie hier war wie erstarrt. Kann...es sein? Nein. Er wollte kein Risiko eingehen. Daher ging er von dem felsen runter, und sprang die kleinen vorsprünge zu ihr runter.

Er war jetzt deutlich näher zu ihr, jedoch noch soweit das man zu ihm hätte laufen müssen um ihn zu erreichen. Sie könnte jedoch die Narbe sehen wenn sie darauf achten würde. Als er sie so musterte war er etwas überrascht.

Die Fähe war überaus ... normal. Ihre körperhaltung war ihm nicht fremd, jedoch irritierte ihn diese, da er sonnst nur auf aggressive Wölfe antraf. Sie allerdings schien eher Angst zu haben. Vielleicht auch vor diesen krankhaften Wölfen? Sie schien keine dieser aggressiven zu sein. Mehr und mehr bekam er den Eindruck, das auch sie von jenen gejagt oder verfolgt wurde. Oder beides.

Schließlich wagte er sie anzusprechen. Dabei klang seine Stimme direkt. Man könnte meinen er habe einen Befehlshaberischen Ton in seiner Stimme, jedoch merkte man noch das er nicht all zu alt war. "Wer bist du? Bist du einer dieser krankhaft-aggresiven Wölfe?"

Für die Frage hätte er sich gerne eine mitgegeben wenn er gekonnt hätte. Wäre sie tatsächlich einer dieser agressiven Wölfe würde sie ihn vermutlich direkt angreifen. Allein an seiner angespannten Haltung merkte man das er ihr nicht ganz traute. Doch die Tatsache das er auf eine Wölfin traf die ihn nicht sofort angriff, lies ihn ebenfalls warten. Obgleich seine Haltung zeigte das er einen Angriff erwartete.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima   Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima EmptyMo Mai 26, 2014 8:45 am

Elraynns Nackenhaare sträubten sich, als der Rüde vom Felsen sprang und ein paar Schritte auf ihn zuging. Sie rechnete damit, dass er sich jeden Moment auf sie stürzte, doch als sie ihn genauer musterte, stellte sie fest, dass er -zumindest in den nächsten Augenblicken- sich nicht auf einen Angriff vorbereitete.
Zaghaft machte sie ein paar Schritte auf ihn zu, sodass nun nur noch etwa zehn Wolfslängen Abstand zwischen ihnen herrschte. Sie war stets auf der Hut. Unauffällig tastete sie ihn mit abschätzenden Blicken ab. Jetzt aus der Nähe betrachtet, musste sie fest stellen, dass er ziemlich schmal war. Ob dies seinen eigentlichen Körperbau zeichnete, oder ob der arme Kerl total ausgehungert war, konnte sie nicht sagen. Was ihr noch ins Auge sprang war eine deutliche Narbe, die sich über sein Auge zog. Sie sah jedoch schon älter aus, nicht wie eine frische Verletzung.
Als er sie direkt ansprach zuckte sie überrascht mit den Ohren. Zwar legte er einen recht barschen Tonfall an den Tag, doch seine Stimme klang lang nicht so rau und knurrig wie sie Elraynn erwartet hätte. Sie war viel weicher und zeugte von seinem jungen Alter. Elraynn schätzte ihn nicht viel älter als sich selbst. Wo hatte er in diesem zarten Alter denn nur diese grausige Verletzung her?
Der Rüde fragte sie, ob sie einer dieser "krankhaft-aggressiven Wölfe" sei. War es das was er unter "von einem Dämon besessenen" verstand? Oder trieben in dieser Gegend noch andere Geschöpfe ihr Unwesen?
Elraynn überlegte kurz bevor sie antwortete. "Er scheint keiner von ihnen zu sein. Die Besessenen, die ich bisher kennen gelernt habe, wirkten als wären sie von einer Krankheit befallen gewesen, doch eigentlich wirkt er ganz normal..."
Zugegeben, sie hatte erst einmal im Leben eine besessene Wölfin kennen lernen können, bevor der Dämon in ihr sie schließlich vollkommen hingerafft und zu einem mordenden Monster gemacht hatte...
"Mein Name ist Elraynn" antwortete sie mit klarer Stimme. "Ich weiß zwar nicht genau, was du damit meinst, doch ich versichere dir, dass ich nicht vorhabe dich anzugreifen"
Sie hob leicht den Kopf und machte noch einen kleinen Schritt nach vorne. Zwar war sie sich noch nicht vollkommen sicher, ob dieser fremde Rüde keine bösen Absichten hegte, doch sie war einfach froh nach so langer Zeit der Einsamkeit die Stimme eines Artgenossen zu hören.
"Darf ich fragen wer du bist?"
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima   Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima EmptyMo Mai 26, 2014 10:20 am

Sie kam auf ihm zu. Und je näher sie kam, desto mehr wurde ihm klar, das sie keiner dieser kranken Wölfe sein konnte.

Kurz daraufhin sprach sie. Elraynn nannte sie sich, und ihre Stimme war klar und hatte sowas unschuldiges an sich. Hinzu kam das sie versicherte ihn nicht anzugreifen. Kaum hatte er diese Worte gehört, entspannte er sich und stellte die Ohren auf. Obwohl sein Blick gleichbleibend ernst war, schien die Stimme ein klein wenig freundlicher zu werden als er auf ihre Frage antwortet. "Slayer, Meta des Schwarz-" er hielt inne. Noch wusste er ja nicht wem er gegenüberstand. Ein kranker Wolf war sie auf jedenfall nicht. Doch womöglich könnte sie Teil der Zornklauen sein. Ein überlebender Teil.

Nein ihr Fell war nicht dementsprechend. Dennoch blieb er vorsichtig als er sich beim vorstellen korrigierte. "Meta eines Rudels das nicht von hier stammt." endete er und versuchte freundlich zu wirken. "Darf ich fragen ob ich hier in Anima bin?" fügte er anschließend sofort hinzu und unterdrückte den befehlhaberischen Ton, damit sie nicht von ihm eingeschüchtert werden würde.

Ihm fiel ein das sie nicht wusste was er meinte. Womöglich meinte sie, das sie nicht wusste was er mit den krankhaften Wölfen beschreiben wollte. "Seid einiger Zeit," fing er an. "werde ich von Wölfen angegriffen. Sie sind hochaggressiv und hatten einen tiefen Zorn. Sie griffen mich sofort an und hatten keine Furcht. Mir scheint man kann sie nur aufhalten in dem man sie tötet" fügte er noch hinzu und da war er wieder. dieser analytisch-befehlshaberische Ton. Als ihm das bewusst wurde neigte er den Kopf etwas. "Ich werde dich nicht angreifen falls du denkst das ich das tue. Es ist schön, einen nickt durchgeknallten Wolf zu treffen der mit sich reden lässt." sagte er anschließend um zum einen zu zeigen das er nicht hier war um zu kämpfen, zum anderen um die Angespanntheit ein wenig zu lockern.

Manchmal sah er zur Seite, oder nach hinten. Das jedoch nur wenn er dachte das noch jemand kommen würde, was sich im endeffekt als falsch herausstellte. Das Fell mittlerweile nass vom Regen. Doch es schien ihn in keinster weise auszumachen.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima   Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima EmptyDi Mai 27, 2014 2:04 am

So, Slayer war also sein Name. Elraynn entspannte sich ein wenig und ging zaghaft noch ein paar Schritte auf ihn zu. Der Rüde schien mit seiner Vorstellung fortfahren zu wollen, doch er hielt inne. Wollte er etwas verbergen? Elraynn legte verwundert den Kopf schief, beschloss jedoch nicht weiter nach zu fragen. Er wollte wissen, ob er hier in Anima war.
"Ja" antwortete Elraynn. "Genauer gesagt befinden wir uns hier im Seelenwald, allerdings muss ich zugeben, dass ich selbst noch nicht sehr lange hier bin und es noch ein paar Erkundungswanderungen bedarf, bis ich mich in Anima richtig auskenne"
Aufmerksam hörte sie ihm zu, als er genauer erklärte was er mit den aggressiven Wölfe meinte. Ihre Mine hellte sich langsam auf als ihr klar wurde, was er meinte. Sie war erleichtert, dass er offenbar nicht zu den Besessenen gehörte, als er ihr versicherte, dass er sie nicht angreifen würde.
"Nun, Slayer..." begann sie zu erklären. "Dass dir, seit du wahrscheinlich die Grenzen von Anima überschritten hast, vermehrt aggressive Wölfe über den Weg laufen, kann ich dir bestätigen. Zwar habe ich selbst noch keine von ihnen aus nächster Nähe gesehen, doch manchmal glaubte ich sie vereinzelt in der Ferne beim herumstreunen beobachten zu können. Und manchmal hörte ich nachts ihr Heulen. Es klingt nicht besonders schön... Eher klagend und irgendwie...unheimlich..."
Elraynn bemerkte die nervösen Blicke, die Slayer um sich warf. Die Fähe fragte sich, ob der junge Rüde manchmal von dem gleichen Gefühl beobachtet zu werden, heimgesucht wurde, wenn man sich zu lange am gleichen Ort aufhielt, was ihr selbst oft passierte.
"Hmm... Wollen wir ein Stück gehen? Ich kann dir mehr über die aggressiven Wölfe erzählen, wenn du willst" fragte sie den Rüden.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima   Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima EmptyDi Mai 27, 2014 1:36 pm

Sie legte auf seine Vorstellungskorrektur den Kopf schief. Bemerkt hatte sie das also. Warum auch nicht, er ging dabei nicht besonders vorsichtig ran, sein Rudel zu verbergen.

Sie bestägtige das er im Lande Anima ist. Gab jedoch auch zu, erst vor kurzem angekommen zu sein. Das störte den Rüden kaum.
Was ihn verwunderte war, das sie zwar nun wusste wovon er sprach aber selbst kaum aggressiven Wölfen begegnet ist. "Du hast ein enormes Glück. Wenn dich solche Wölfe auch nur wittern, ist es denen relativ egal was mit ihnen passiert, hauptsache sie können dir die Kehle rausreißen." kommentierte er darauf knapp und wirkte so, als sei so eine brutale Vorgehensweise das normalste. Die vier Wölfe die ihn angefallen haben - natürlich nicht zeitgleich, sondern seid seinem Aufenthalt hier -hatten ihm definitiv gereicht. Sie kamen alle um weil sie so blind vor Wut waren das sie sich entweder von einer Klippe stürzten, bei dem Versuch ihn zu packen, oder einen gezielten Biss von Slayer einfingen. Und das auch nur deshalb weil sie ihre Deckung so enorm vernachlässigten. Dachten wohl, dieser eine Versuch würde reichen.

Sie erzählte noch das sie das Heulen vernahm. Ja dieses Heulen hörte auch er, und es war selten etwas das ihn in Unruhe versetzte. Dieses kampflustige Heulen das er hörte, war keines das ihm sagte 'wir sind jetzt bereit zu kämpfen.

Das sagte ihm 'komm in meine Nähe und ich zerreiß dich'. Diese Brutalität lies ihn etwas schaudern was er sich aber kaum anmerken lies. "Ich bin bis jetzt vier Wölfe begegnet, zwei davon waren Fähen. Ich hatte bei jeder Begegnung enormes Glück unverletzt rauszukommen. Das Glück einen klaren Kopf behalten zu haben...und schnell zu reagieren." während er dies sprach hörte man tatsächlich raus das er froh war, noch zu Leben.

Sie fragte ihn, ob er sie nicht begleiten möchte und mehr über diese Wölfe erzählt zu bekommen. Zuerst sagte er nichts, sondern ging die Schritte bis zu ihr hin und blieb neben ihr stehen. "Du scheinst vertrauensvoll zu sein. Ausserdem bin ich neugierig was es mit diesen Wölfen auf sich hat." er lächelte, fügte dann noch hinzu, "Ich begleite dich. Vier Augen sind wachsamer als zwei." was frei übersetzt heißt das er sie im notfall auch verteidigen würde. "Im Gegenzug zu deinen Informationen erzähle ich dir gern mehr über mich. bot er noch an. "den ich habe schon in meiner Heimat mit solch aggressiven Wölfen zutun gehabt"

Den Slayer hatte so die Vorahnung das wölfische Gesellschaft - vor allem, solche die nicht versucht jemanden bei dern ächsten Gelegenheit umzubringen - rar sein würde.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima   Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima EmptyMi Mai 28, 2014 7:05 pm

Elraynn freute sich, als Slayer einwilligte sie ein Stück zu begleiten. Und sie war auch erleichtert. Denn wie er schon sagte. Vier Augen sahen mehr als zwei. Außerdem interessierten sie die Geschichten, die er zu berichten hatte.
"Nun denn... ich wollte ein wenig tiefer in den östlichen Teil des Seelenwaldes vordringen" berichtete sie, während sie langsam in Richtung des Flusses los lief. Zwar hatte der Regen seine Ufer bereits ein wenig anschwellen lassen, doch der Fluss war ohnehin an sich sehr ruhig und nur etwa zehn Wolfslängen breit. Um in den östlichen Teil des Waldes zu gelangen, würden sie ihn überqueren müssen. Vorsichtig schlich Elraynn die schlammige Böschung hinunter und sprang in die Fluten. Das Wasser war ihr etwa brusthoch. Die Strömung war glücklicherweise nicht sehr stark und sie fand schnell halt auf dem felsigen Grund.
"Nun... was ich dir jetzt erzähle wird für dich wahrscheinlich schwer zu glauben sein" begann sie im Laufen zu erzählen. "Das kann ich verstehen. Als ich noch ein Welpe war, haben mir meine Eltern immer solche Gruselgeschichten von Anima erzählt, doch ich habe sie immer für Märchen gehalten"
Elraynn dachte kurz an diese unbeschwerliche Zeit zurück. Hätte sie doch bloß auf ihre Eltern gehört...
"Es ging um eine alte Legende von Anima, die besagt, dass ein Ungleichgewicht zwischen Gut und Böse herrscht. Früher haben die Wölfe viel Zeit damit verbracht sich mit den Seelen ihrer Verstorbenen zu beschäftigen und sogar mit ihnen zu sprechen. Doch irgendwann waren die Ältesten alle selbst tot, dabei waren sie es gewesen, die immer die Bräuche am Leben gehalten hatten. Die Wölfe glaubten nicht mehr an den Schutz, den ihnen die Seelen baten und so verloren diese allmählich an Macht. Doch es gab auch böse Seelen - die Dämonen. Und da die Seelen sie nun nicht länger beherrschen konnten, waren sie frei und ergriffen Besitz von den ungläubigen Wölfen. Nur wenige konnten sich retten. Diesem kleinen Widerstand gelang es zwar die Besessenen auszuschalten, doch es gibt immer noch vereinzelte Dämonen, die in Anima ihr Unwesen treiben"
Elraynn seufzte. So viel wie im Moment, hatte sie in den letzten Monaten zusammen nicht gesprochen. Immer wieder war sie diese Geschichte im Kopf durchgegangen. Es tat gut sie endlich jemandem zu erzählen.
"Und diese aggressiven Wölfe von denen du sprichst, sind nichts anderes als arme Streuner, die von einem Dämon besessen waren. Im Grunde hast du sie von ihrem Leid erlöst in dem du sie getötet hast. Den dies ist die einzige Möglichkeit die unterdrückte Seele in diesem Körper zu befreien und den Dämon zurück in die Dunkelheit zu schicken"
Bei diesen Worten warf Elraynn Slayer einen bekümmerten Blick zu. Sie fragte sich, ob er ihr überhaupt glaubte, denn schließlich waren diese Geschichten ziemlich...abgefahren.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima   Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima EmptyDo Mai 29, 2014 5:28 am

Er folgte ihr richtung eines Flusses. Die Strömung an sich war aktiv, aber anscheinend nicht stark, den Elrayenn konnte ohne Probleme stehen.
Nachdem sie in die Richtung aufgebrochen war den Fluss zu überqueren, er neben ihr herging und somit folgte - Das Wasser war überraschend angenehm kalt. So überraschend das er kurz sogar inne gehalten hatte er er mit den Vorderpfoten drinstand, bevor er zu ihr aufgeschlossen hatte.

Sie erzählte ihm etwas, warnte vor es sei schwer zu glauben. Selbst sie hatte es anfangs als Märchen abgetan. Sie erzählte von den Dämonen, von Schutzseelen, mit denen einige Wolfsälteste sogar sprechen konnten. Zuerst murmelte er in einer ihrer Pausen, "Dämonen...?" und dabei klang er so garnicht überzeugt. Gepasst hätte es wenn er sie gefragt hätte ob das ein großer Scherz war.
Dann jedoch hörte er weiter zu. Und je länger er zuhörte, desto mehr machte diese Geschichte für ihn Sinn. Der plötzliche Wandel der Feuerfelle, die sich nun Zornklauen nannten. Die Wolfsälteste die ihn davon erzählte als wäre es das normalste der Welt. Und seine Mutter.

"Hör zu, deine Geschichte klingt...recht unglaubwürdig für jene die das nicht erlebt haben." er sah sie dabei an. Und noch bevor sie einen Einwand hätte sprechen können, fuhr er fort. "Aber sie klingt bei mir logischer als das was ich im Kopf hatte.

Dann fing er an zu erzählen. Wie das vermeindlich eher 'andere' Rudel feinseelig wurde, wie sie über das eigene rudel herfielen wie als wären sie wehrlose Beute. "Ich habe dir vorhin nicht erzählt aus welchem Rudel ich komme. Ich denke dir kann ich es bedenkenlos erzählen. Ich war Meta des Schwarzsturmrudels - einem disziplinierten und perfektions-suchenden Rudel. Ich weiß nicht ob wir nach aussen hin bekannt waren. Wir lebten jenseits Nördlich im Hügelfeldtal. Mittlerweile existiert nur noch wenige dieses Rudels. Er erzählte noch wie er aufbrach als er hörte das seine Mutter Fate von diesen Dämonen wusste. Und das er auf der suche nach ihrer Vergangenheit war - er wollte wissen, wer seine Mutter wirklich gewesen ist.

"Hör zu..." fing er an,  als er am anderen Ufer halb rausging. "Wenn tatsächlich diese Dämonen wieder 'erwacht' sind und willensschwache Wölfe übernehmen, dann wird es hier bald keine mehr geben." von ihr wendete er dne Blick ab und folgte dem Fluss in fließrichtung. Sein Blick wirkte ernst. So als sähe er dort 'den Feind' den es zu schlagen gilt. "Ich weiß nicht ob es einen 'Widerstand' in dem Sinne noch gibt. Ich bin jedoch bereit in so einen Widerstand einzutreten, wenn du vorhast so einen zu gründen oder einen kennst in dem wir eintreten können. Meine Erfahrung als Meta-Wolf....das ist ein Schutzwolf des Alpha's nebenbei bemerkt - wäre sicher hilfreich." er sah nun wieder zu ihr.

Wenn er schonmal hier war um zu suchen, kann er sich auch nützlich machen, so sein Gedankengang. Und wenn tatsächlich Dämonen dahinter stecken, dann kann Slayer sowieso nicht tatenlos rumstehen.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima   Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima EmptySa Mai 31, 2014 8:33 pm

Langsam stampfte Elraynn durch das kühle Wasser und schleppte sich am anderen Ufer die Böschung wieder nach oben. Dort angekommen schüttelte sie sich kurz das Wasser aus dem Fell.
Im Grunde hatte sie schon damit gerechnet, dass Slayer ihre Geschichte als schlechten Witz abtun würde, doch als er langsam zugab, dass er ihr glaubte, hellte sich ihre betrübte Mine auf. Doch sie äußerte dazu nichts und hörte ihm aufmerksam zu, als er ihr mehr von seiner Herkunft erzählte.
"Tut mir leid, ich kenne kein Schwarzsturmrudel, allerdings stamme ich auch aus dem Süden. Deine Geschichte klingt wirklich stark nach den Dämonen. Allerdings ist mir neu, dass sie systemisch und als zusammengeschlossene Gruppe angreifen. Sollten sie sich diese Eigenschaft neu angeeignet haben, ist hier in Anima kein Lebewesen mehr sicher"
Dann erzählte er ihr von seiner Mutter. Und mit einem Mal sah sie in Slayer nicht mehr nur einen abgebrühten Krieger, der ohne viel nachzudenken seine Feinde töten konnte, sondern einen jungen Wolf, dessen heile Welt zerstört war und der nur nach Antworten nach dem Grund dafür suchte.
Sie folgte seinem Blick dem Flusslauf hinunter, der sich im Regen kräuselte und schlängelnd in der Landschaft aus ihrem Blickfeld verschwand.
"Der Widerstand wurde einst von drei Wolfsgeschwistern gegründet, die in den Höhlen der Nordberge aufwuchsen, weil sich ihre Eltern dort vor den Besessenen verschanz hatten. Doch was mit ihnen geschah nachdem sie den Krieg gewonnen hatten, ist nicht bekannt. Doch so lange wie das ganze nun schon her ist, sind sie wahrscheinlich längst alt und grau und können uns ohnehin nicht mehr viel helfen"
Elraynn klappte verwundert ein Ohr nach unten, als Slayer fortfuhr. Sie selbst hatte bei ihrem Aufbruch eigentlich nur die Absicht gehabt ein wenig mehr über die Dämonen zu erfahren, vielleicht noch ein paar Freunde zu finden und ein eigenes Rudel zu gründen, doch den Besessenen wirklich Auge in Auge im Kampf gegenüber zu treten...sie musste zugeben, dass ihr dieser Gedanke einen kleinen Schauer über den Rücken jagte. Andererseits... an sich war Anima wirklich ein schönes Revier, es gab dichte Wälder, weite Ebenen und viele Beutetiere. Es wäre ein idealer Ort zum leben, wenn man nur damit klar kommen konnten sich ständig gegen die Besessenen verteidigen zu müssen. Doch die Wölfe hatten es schon einmal geschafft sich gegen sie zusammen zu schließen. Warum sollte ihnen das eigentlich nicht noch einmal gelingen?
"Nun... ich muss zugeben, dass mich deine Idee schon ein wenig reizt" sagte Elraynn langsam. "Ich denke dass deine Stärke und meine Kenntnisse schon mal eine gute Basis für solch einen Widerstand bilden würden. Wir sollten uns auf die Suche nach gleich gesinnten machen"
Elraynn wandte den Blick vom Fluss ab und schaute Slayer an. Der Tatendrang blitzte in ihren Augen.
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Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima   Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima EmptySo Jun 01, 2014 5:44 pm

Slayer blickte Elraynn lange an. Er fing an kurz leicht zu lächeln. Ihm gefiel dieser Tatendrang. "Na gut, machen wir uns auf die Suche. Da ich nicht gut im suchen bin, werde ich eher als Schutzwolf dabei sein." Was nichts anderes hies als das er sie beschützen würde. So wie ein Meta eben einen Alpha schützen würde. Dafür war er ursprünglich auch trainiert worden, bevor sein Rudel so zerissen wurde. Diesmal allerdings würde er nicht laufen wenn die Zornklauen auftauchen würden. Vorrausgesetzt sie waren hier.

Sein Blick glitt dem Ufer entlang und einmal sogar zurück. Es war still geworden. Und das beunruhigte den Rüden doch etwas. Dumpf vernahm er das heulen eines dieser - wie Elraynn sagte - Besessenen. Zum glück war dieses heulen weit weg. Jedoch konnte er nicht einschätzen ob es vor ihnen oder hinter ihnen lag.

Man sah ihm gut an das er darauf achtete was in seiner Umgebung vor sich ging. Selbst als sie losging und er sie folgte, war sein Blick immer zwischen den Bäumen oder nach vorne gerichtet. Seine Nase war immer in der Luft wenn er etwas wahrnahm. Der Körper war immer zu einem gewissen Maße angespannt und er ging immer etwas hinter der Wölfin. So, das er, wen vor ihnen einer auftauchte, er schnell genug war sich vor ihr zu stellen.

Da seine Befürchtung jedoch einem Besessenen entgegen zu kommen sich noch nicht bewahrheitete, sagte er nach einer Weile, "Erzähl mal wo kommst du den her?" seine Stimme klang wie gewohnt emotionsarm. Fast schon leicht unterkühlt. Dennoch war wieder dieser leicht freundliche Ton dabei. Möglicherweise nur hervorrgerufen durch den Gesichtsausdruck, den er sah sie dabei an als er neben ihr herging. Für einen Moment entspannte er sich etwas.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima   Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima EmptyDo Jun 05, 2014 7:44 am

Langsam trat Elraynn hinter den Waldrand des anderen Flussufers. Unter dem dichten Laub der Bäume war der Regen nur noch ein sanftes Tröpfeln, welches hier und da einen Regentropfen bis auf den Waldboden durch schlüpfen ließ. Elraynn schüttelte sich noch einmal das Wasser aus dem Pelz, reckte die Nase in die Luft und tastete den Wald mit ihrem Geruchssinn ab.
Als Slayer ihr zustimmte warf sie ihm ein freudiges Lächeln zu und wedelte mit der Rute.
Nun hatte sie doch endlich einen Freund gefunden!
"Langsam, Elraynn..." ermahnte sie sich selbst in Gedanken. "Er scheint im Grunde sehr nett zu sein, doch du kennst ihn noch nicht sehr lange. Warte noch ein wenig bevor du ihn Freund nennst..."
Und trotzdem... Sie musste zugeben, dass sie heilfroh war, dass er sie als Schutzwolf begleiten würde. Zwar war sie selbst nicht gerade schwächlich, doch Slayers Kampferfahrung wäre sicher um einiges hilfreicher, bei einem Angriff der Besessenen.
Als hätten diese ihre Gedanken gelesen, ertönte jenes schauerliche Heulen in der Ferne. Elraynns Ohren schossen in die Höhe und ihr Blick schweifte suchend über die Umgebung. Doch der Fremde schien weit weg zu sein. Sie war froh, dass es regnete, das würde ihre Fährten ein wenig verwischen.
Elraynn schaute angespannt hinüber zu Slayer. Er wirkte jedoch nicht besonders beunruhigt. Sie spürte wie sich dadurch ein wenig entspannte.
Langsam setzte sie ihren Weg fort. Der dunkle Rüde fragte sie nach ihrer Herkunft. Elrayn seufzte leise, bevor sie anfing zu erzählen.
"Nun... meine Vergangenheit ist nicht ganz so aufregend" antworte sie mit einem milden Lächeln. "Ich wuchs in einem sehr kleinen Rudel auf. Nur meine Eltern, mein Onkel, mein Bruder und ich. Wir lebten wie gesagt weit südlich von Anima. Es war sehr ruhig dort, es gab genug Beute, keine Feinde, du weißt schon... wie man sich eben eine schöne Welpenzeit vorstellt."
Elraynn spürte gerade wie eine Woge der Wehmut sie überkam. Sie atmete noch einmal tief durch und erzählte dann rasch weiter, um sich nicht zu sehr von Erinnerungen überkommen zu lassen.
"Als mein Bruder und ich alt genug waren und es langsam kälter wurde, wurde es Zeit in unser Winterquartier umzuziehen. Auf unserem Weg dorthin fanden wir eine kranke Wölfin. Naja... krank ist der falsche Ausdruck dafür. Auf jeden Fall jagten wir Futter für sie und versuchten sie quasi gesund zu pflegen - im Grunde ein sinnloses Unterfangen. Denn wie wir später herausfanden, war sie gar nicht krank... Sie war besessen. Man konnte quasi zusehen, wie sich der Dämon wie ein Virus immer weiter in ihr ausbreitete. Eines nachts als ich nicht schlafen konnte griff sie mich an. Ich war so überrascht und geschockt, dass ich mich im ersten Moment kaum wehren konnte. Meine Eltern haben sie dann schließlich erledigt. Es war das erste mal, dass ich anfing die Schauermärchen über Anima zu glauben und ich den Wunsch entwickelte mehr darüber zu erfahren. Sobald der Winter vorbei war beschloss ich daher nach Anima zu wandern. Meine Eltern hatten sich gleichzeitig jedoch dazu entschlossen ein neues Revier zu suchen, da sie weitere Besessene in ihrer Nähe fürchteten. Und so sagten wir uns lebewohl... Ich habe keine Ahnung wo sie zur Zeit sind. Ich hoffe nur, dass es ihnen gut geht..."
Nachdenklich schaute sie in die Ferne. Es brachte nichts nur in der Vergangenheit zu schwelgen. Es war endlich an der Zeit nach vorne zu schauen!
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima   Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima EmptySo Jun 08, 2014 1:01 pm

Der Rüde setzte eine Pfote vor die anderen, darauf bedacht immer eine wachsame Haltung zu besitzen. Der Kopf ging mal rechts, mal links, mal nach vorn. Zeitweise blieb er für einen Moment stehen um nach hinten zu sehen. Manchmal wechselte er die Seite an der er ging, nur um komplett sicherzugehen das keiner dieser besessenen je auf die Idee kam sich den beiden Wölfen auch nur zu nähern. Er vergas sogar für einen Moment das er diese Wölfin erst seid kurzem kannte.

Er verschrieb sich tatsächlich dem Schutz einer Wölfin die er nur grob kannte. Das war ihm nicht bewusst. Als er es sich bewusst machte, schüttelte er irritiert den Kopf. Er sagte dann in seiner gewohnt emotionslosen Stimme; "wenn ich zu aufdringlich wirke...oder ich etwas mache was dir unangenehm ist sag es mir bitte sofort."

Während sie so von ihrer Vergangenheit erzählte und er zuhörte, stellte er sich vor wie wohl die Zornklauen gewirkt haben mussten. Ihm wurde bewusst das diese ihm selbst etwas...dünn vorkam.
Doch darauf hatte er nie geachtet.
Der dunkle Rüde hatte nur selten zu ihr gesehen, jedoch als sie endete und sie selbst fast gedankenverloren nach vorne blickte, sagte er, "Dein Rudel geht es bestimmt gut. Sie sind genauso willensstarke Wölfe wie du." versuchte er sie etwas aufzuheitern. Er wusste wie es war an seine Leute denken zu müssen. Sein Bruder und sein Vater, die fielen als die Schlacht anfing. Seine Mutter die sich entgegen warf nur damit er laufen konnte. Es war fast so, als ob er ihren Duft wahrnehmen konnte.

Slayer blieb aprupt stehen und wurde stocksteif. Da war der Duft seiner Mutter. Gemischt mit Blut. Zuerst hielt er es für einen Sinnesstreich, hervorgerufen durch die Gedanken daran. Doch auch als er sich besann war der Duft da. Er kannte ihn. Kein Zweifel. Fate. Doch wie kann das sein? Sie müsste tot sein. Diese Zornklauen waren gnadenlos, sie liesen niemanden leben.
Aber...was wäre wenn sie überlebt hatte?
Als Slayer sich endlich aus der leichten Trance genommen hatte, sah er zu Elraynn. "Bitte sag mir das du auch Blut und eine wölfische Fährte witterst." sagte er knapp und fast schon hastig.

Der Regen der wie ein leises Trommelfeuer auf seinen Körper eintraf, den spürte er nicht. Sein einziger Gedanke war jetzt - Fate. War sie es? Und wenn ja - was zum wölfischen Teufel sucht sie hier?
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima   Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima EmptyMo Jun 09, 2014 8:22 am

Während sie erzählte lief Elraynn langsam aber zielstrebig neben Slayer her.
"Oh... nein, du bist nicht aufdringlich" antworterte sie leicht irritiert. Sie fand es irgendwie rührend, wie der Rüde sich Gedanken darum machte.
"Weißt du, Slay... Ich darf dich doch Slay nennen, oder? Ich bin eigentlich sehr froh, dass du hier bist. Ich meine hier im Seelenwald ist man zwar den Geschichten zufolge relativ sicher vor den Besessenen, da hier quasi die Heimat der Seelen ist, wenn man das so nennen kann..."
Die Fähe stockte kurz und warf einen friedvollen Blick über die hohen Bäume, die wie Wächter ihren Weg säumten. "...aber man kann nie wissen..." fuhr sie leise fort, flüsterte fast...

Ihre Ohren stellten sich freudig auf, als er versteckt ein Kompliment aussprach.
"Ich hoffe, dass es ihnen gut geht" seufzte sie, doch sie schaffte es sich ein Lächeln abzuringen.
Verträumt lief sie weiter und stellte sich den Ort vor, wo ihre Familie sich nun niedergelassen hatte. Ob es dort reich Beute und Wasser gab? Lebten sie in dichten Wäldern oder auf weiten Ebenen oder vielleicht in den Bergen? Hatten ihre Eltern noch einmal Welpen bekommen? Wie viele Geschwister hatte sie nun und wie hießen sie wohl? Fragen über Fragen. Elraynn war so in Gedanken vertieft, dass sie nicht bemerkte, wie Slayer abrupt stehen blieb. Erst einige Schritte später drehte sie sich verwirrt um und sah den schwarzen Rüden stocksteif hinter ihr stehen. Der Wölfin lief es kalt den Rücken hinunter... und sie meinte nicht die Regentropfen...
"Slay?" fragte sie leise. Vor ihrem inneren Auge sah sie bereits eine Horde Besessener hinter ihr aus dem Unterholz brechen. Doch dann stellte er ihr eine Frage und Elraynn entspannte sich wieder ein wenig. Leicht irritiert hob sie den Kopf und reckte die Nase in die Luft. Tatsächlich... sie roch ebenfalls die schwache Fährte einer fremden Wölfin, gepaart mit der leichten Duftnote von Blut...
"Ja, ich rieche es auch" wisperte sie und schaute Slayer fragend an.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima   Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima EmptyDi Jun 10, 2014 5:24 am

Slayer sah in Elraynn's Richtung als er hörte das auch sie das wahrnahm. Er bildete sich das nicht ein.
"Dann folge mir jetzt im Laufschritt..." kaum hatte er dies ausgesprochen da rannte er auch schon los.Trotzdessen das er der Spur hinterherlief, blieb er grade mal so schnell das Elraynn mitlaufen konnte.
Zu seinem Glück wurde mit jedem Schritt den er machte die Spur stärker. Ein wenig führte es in den Wald hinein, aber nicht viel. Bis er Blick auf die Wölfin bekam.

Er fand sie vor einem kleinen Bach vor. Die hellgraue Fähe hatte an vielen Stellen Blut im Fell. Sie trank vom Bach und hatte Slayer noch nicht bemerkt. "Fate..." sprach er die Fähe an die ruckartig inne hielt."Wer ist da...?" sagte sie und drehte sich um. Ihr rechtes Ohr war ein wenig zerfetzt. Als sie jedoch Slayer sah entspannte sich die Fähe sofort. Sie ging - oder mehr humpelte - auf ihn zu. "Was ist mit dir passiert? Du bist verwundet" versuchte er in seiner üblichen Art zu fragen, doch sie merkte schnell seine Sorge. "Die Zornklauenwölfe haben mich eine Weile verfolgt und..." sie hielt inne als sie die Wölfin sah die Slayer begleitete."Oh wie ich sehe hast du dir schon eine Fähe gesucht...?" sie grinste ihn beinahe schon an. Slayer legte die Ohren an als er begriff worauf seine Mutter hinauswollte. "Eh..Mutter das ist nicht so wie du denkst! Ich begleite sie. Wir suchen eine Art...Widerstand"

Fate, die sich mit einem grüßenden Kopfnicken Elraynn als 'Fate' vorstellte, sagte, sich setzend. "Ihr kamt gerade vom Fluss richtig?" fragte sie, woraufhin Slayer nickte. "Folgt dem Fluss weiterhin. Er wird euch in die Nähe von einem Rudel führen das noch nicht aufgegeben hat. Ich bin ebenfalls dorthin unterwegs, werde aber euch nicht folgen." - "Mutter ich habe Fragen noch an dich, wegen diesen...Besessenen." fuhr er fort und setzte zu ihr einen Schritt hin. "Die Alte Wölfin hat dir da also alles schon erzählt. Das ich keine Schwarzsturmwölfin bin...ich erzähle euch gern genaueres, aber nicht hier. Zuerst müssen wir dieses Rudel finden. Wenn wir uns dort wiedersehen dann kläre ich all eure Fragen."
Trotz Verwundung war sie ungebrochen ruhig. Das verwirrte slayer sichtlich, den hier könnte jederzeit ein Besessener herausspringen. Doch noch witterte er weder einen noch hörte er einen. Schließlich legte Slayer fast die Ohren erneut unsicher an als Fate mit einem leichten grinsen sagte, "Pass gut auf deine Freundin hier auf, Slayer. Ihr gebt so ein schönes Bild." - "Mutter..!" sagte er und sah fast schon hilfesuchend zu Elraynn.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima   Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima EmptyDo Jun 12, 2014 8:21 am

Sichtlich verwirrt sprang Elraynn in kurzen Sätzen Slayer hinterher. Sie fragte sich was ihn wohl so in Aufregung versetzte. Sie selbst musste fest stellen, dass die fremde Fährte allmählich stärker wurde. Sie roch eine Wölfin und auch die leichte Blutnote wurde langsam intensiver.
Elraynn folgte Slayer auf eine kleine Lichtung, wo ein Bach -vermutlich eine kleinen Nebenader des ewigen Flusses- friedlich dahin plätscherte. An dem schmalen Ufer stand tatsächlich eine fremde Wölfin und trank das kühle Wasser.
Elraynn war schockiert über ihr Aussehen. Ihr hübsches graues Fell war an einigen Stellen von grässlichen Wunden entstellt und auch ihr rechtes Ohr wies eine schlimme Verletzung auf.
Überrascht warf die Slayer einen Blick zu, als dieser sie offensichtlich mit ihren Namen ansprach.
"Er kennt sie also... Vielleicht ist sie ein Mitglied seines alten Rudels?" Während Elraynn in Überlegungen schwelgte wer die Fremde wohl sein mochte, stellte diese irrtürmlich fest, dass sie mit Slayer liiert war. Elraynn brachte zunächst keinen Ton heraus -und als Slayer die Fremde mit "Mutter" ansprach verbesserte sich ihre Sprachlosigkeit nicht wirklich. Daher wehte also der Wind. Die Fähe war also Slays Mutter.
"Oh..." endlich schien sich ihre Zunge zu lösen. "...Nein wir sind kein... Paar" stotterte sie und rang sich ein verlegenes Lächeln ab. Glücklicherweise löste Slays Mutter rasch die peinliche Situation und berichtete von einem Rudel, welches stromabwärts des ewigen Flusses lebte. Bei diesen Worten schossen Elraynns Ohren in die Höhe. Es gab also tatsächlich noch einen Widerstand. Ihre Gedanken überschlugen sich. Sie wollte gerade zu einigen Fragen ansetzen, als die Wölfin berichtete, dass dafür noch nicht die Zeit gekommen war. Es klang fast so, als wollte sie sich schon wieder aus dem Staub machen.
Elraynn bemerkte Slayers hilfesuchenden Blick, als seine Mutter erneut Andeutungen auf eine eventuelle Partnerschaft machte. Doch diesmal fühlte sie sich nicht so überrumpelt.
"Keine Angst, wir werden schon gut auf einander aufpassen" versicherte Elraynn und blinzelte Slayer freundlich zu.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima   Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima EmptyFr Jun 13, 2014 3:10 pm

Fate lächelte auf die Antworten von Elraynn. Bei der letzten sagte sie schließlich, "Dann brauche ich mir ja wirklich keine Sorgen zu machen." Sie gab Slayer eine fast schon liebevolle Abschiedsgeste mit dem Kopf ehe sie hinzufügte, "eure Reise hat gerade erst angefangen. Hier in diesem Wald sind die Besessenen noch relativ schwach und durchschaubar. Aber ich hörte von einigen wenigen Überlebenden Wölfen das ein geschlossenes Rudel Besessener nach Anima unterwegs sind." Slayer knurrte für einen Moment. "Die Zornklauen..." dann fuhr er aber fort, "Die alte wölfin erzählte mir aber das die Besessenen keine Ordnung kennen. Sie werden blind vor Verlangen den Körper den sie belegen für ihre Kämpfe zu missbrauchen. Wie kam es das sie organisierter werden?" warf Slayer sofort ein. Seine Mutter sah ihn an und antwortete, "Das habe ich mich auch gefragt. Ich kann es mir nur so erklären, das sie anscheinend nicht nur den Körper, sondern auch wichtige Erinnerungen des jeweiligen Wolfs aufnehmen. Das heißt also auch das sie die Vorgehensweisen der einzelnen kennen.
Nun begann Slayer zu verstehen. Wenn die Besessenen tatsächlich soweit sind auch noch Vorgehensweisen einzelner Wölfe zu benutzen, dann war der schwarze Rüde froh, das sein Rudel 'nur' getötet wurde. zumindest Großteils. "Du wirst uns nicht begleiten oder...?"
"Nein, ich werde versuchen den Rest des Rudels der Schwarzsturmwölfe zu finden. Dann werde ich sie hergeleiten. Ich denke Anima kann jede hilfe brauchen die sie kriegen kann. Daher richte ich an euch beide auch eine kleine Aufgabe - wenn ihr Wölfe antrefft die noch bei Sinnen sind, helft ihnen. Nehmt sie mit. Jeder einzelne Wolf den wir kriegen können...
"...ist ein Gebiss mehr das uns zur Seite steht." endete Slayer den Spruch den seine Mutter machen wollte. Diese sah ihn an, nickte und stand nun auf. "Macht euch um mich keine Sorgen. Die Wunden die ich habe sind nicht so schlimm wie sie aussehen. Und mein Bein.. sagte sie, als sie sah das Slayer dazu was sagen wollte da er mit der Schnautze darauf deutete. "...tut mir nicht mehr weh ich kann es etwas belasten. Es wird reichen..."

Kurz schwiegen die beiden ehe Slayer sagte, "Die junge Wölfin hier...ich weiß nicht ob ich in der Lage bin sie zu schützen wenn mehrere dieser Dämonen-besessenen auftauchen." Fate sah ihn daraufhin nur an und sagte knapp "Bilde sie aus...wenn sie es möchte"
Die Ohrenanlegend und völlig irritiert entkam es dem Rüden, "B-bitte? Ich bin doch selbst noch nicht fertig..."
"Das was du kannst hat dich überleben lassen schätze ich. Und deine Weggefährtin wird dir sicher beipflichten wenn ich sage das das Wissen, wenn man sich verteidigen kann, um einiges beruhigender ist."
Erneut sah Slayer zu Elraynn. Es war jedoch nicht er der die Frage stellte, sondern Fate die auf sie zugegangen war und sie mit einem fast schon warmen lächeln ansah. Ein völliger Kontrast zu dem festen Blick den sie sonnst drauf hatte. "Soll Slayer dir zeigen wie man sich verteidigt? Den ein oder anderen Trick vielleicht? Er würde das sicher gern machen oder?"
Fate sah zu Slayer hoch der anscheinend ein wenig verlegen wirkte. Die Ohren angelegt und zwischen Fate und Elraynn hin und hersehend, wartete er auf ihre Antwort.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima   Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima EmptySo Jun 15, 2014 1:14 am

Elraynn wurde heiß und kalt als Fate ihre Vermutungen darlegte, warum die Besessenen allmählich so etwas wie Intelligenz erlangten.
"Wie schrecklich..." dachte sie sich, als sie sich vorstellte wie Freunde und Familie zu mordenden Monstern wurden...
Sie hörte nur noch mit einem halben Ohr zu, als Mutter und Sohn weiter über verworrene Pläne und das Schwarzsturmrudel sprachen. Elraynns Augen huschten rasch hin und her, während sie das Szenario von blutrünstigen Besessenen in ihrem Kopf verfolgte. Erst als Slayer von ihr sprach schüttelte sie sich kurz und versuchte wieder ein wenig aufmerksamer zu sein.

Elraynn senkte respektvoll den Kopf, als die ältere Wölfin auf sie zutrat und sie fragte, ob Slayer sie ausbilden sollte. Die Fähe schluckte beklommen. Sie musste zugeben, dass sie sich ein wenig überrumpelt fühlte. Mit so etwas hatte sie eigentlich nicht gerechnet, als sie sich Richtung Anima aufgemacht hatte. Sie hatte eher so etwas wie Beobachtungen aus der Ferne oder Forschungen in den alten Zufluchtshöhlen oder den Schlachtfeldern in den Bergen erwartet. Aber den Besessen im Ernstfall tatsächlich im Kampf gegenüber treten? Sich von ihnen niederhalten lassen, bis die Dämonen, die ihnen stets wie die Geier im Schlepptau folgten, in ihren Körper kriechen konnten? Oder ihnen die Kehle heraus reißen und die befreiten Seelen der Freiheit entgegen fliehen sehen?
Was war eigentlich so falsch an ihrer Art zu kämpfen? Zugegeben... während sie noch unter den Fittichen ihrer Eltern gelebt hatte, hatte sie einen ziemlichen Luxus genießen können. Vielleicht kam es während der Jagd ab und an zu so machem schweißtreibenden Tötungsakt. Manchmal hatte sie sich auch gegen andere Raubtiere wie Kojotenrudeln, Bären oder Füchsen zur Wehr setzen müssen... aber ein wirklicher Kampf um Leben und Tod? Nein... von so etwas war sie glücklicherweise immer verschont geblieben...
"Nun..." antwortete sie langsam. "Ich denke, dass es sicher nützlich wäre, wenn Slay ein paar seiner Erfahrungen mit mir teilen würde"
Langsam schaute sie zwischen Fate und ihrem Sohn hin und her.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima   Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima EmptyMo Jun 16, 2014 10:34 am

Fate lächelte. "Slay, wie niedlich...sicher das ihr?" - "Mutter..." unterbrach er sie sofort. Diese lächelte ihn an und Slayer hatte die Ohren für einen Moment angelegt.
Schließlich nickte Fate erneut und wandte sich Slayer zu. "Pass gut auf dich und deine Begleitung auf. Dein Vater Thor wäre stolz auf dich gewesen wenn er dich jetzt sehen könnte. Ich bin es jedenfalls"
Sein Vater wollte immer das er zu einem starken Rüden herranwachsen würde. Und dieses versteckte Kompliment sagt ihm, das es auch so geworden ist. "Danke Mutter." nun lächelte der schwarze sogar wieder.

Beide teilten eine kurze Geste. Sie legten ihre Stirn aneinander, verharrten kurz und sahen sich dann an. Dann sah Fate zu Elraynn. "Passt auf euch auf. Ich hoffe wir sehen uns bei den anderen Wölfen wieder." Dann ging sie in die Richtung, aus der die beiden Wölfe, Slayer und Elraynn gekommen sind. Slayer sah ihr nach, bis er sie nicht mehr sehen konnte.

Nun war sie wieder weg. Slayer schließt für einne Moment die Augen. In ihm keimte die Hoffnung auf das sein Rudel tatsächlich wieder erstarken könnte. Irgendwann. Aber die Sorge war ebenfalls groß das Fate auf dem Weg getötet werden könnte. Doch Fate war eine Starke Wölfin. Sie würde das sicher überleben. Bestimmt.

"Also..." er drehte sich zu Elraynn um. "Wenn du wirklich gewillt bist kann ich dir den ein oder anderen Trick beibringen. Ich sage dir aber gleich, ich habe das noch nie gemacht, jemanden etwas beibringen.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima   Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima EmptyMi Jun 18, 2014 9:24 pm

Elraynns Blicke huschten verlegen hin und her, als Fate erneut Andeutungen machte, dass Slayer und sie vielleicht mehr als bloß Freunde waren.
Sie leckte sich ein paar mal über das Brustfell, als Mutter und Sohn noch ein paar liebevolle Worte und Gesten austauschten.

"Auf Wiedersehen, Fate!" rief Elraynn ihr gerade noch hinterher, als die Fähe schon wieder so schnell verschwunden, wie sie gekommen war.
Elraynn mochte sie auf Anhieb. Irgendwie erinnerte sie sie ein wenig an ihre eigene Mutter. Geduldig und liebevoll. Auch wenn Fate, laut Slayers Erzählungen, auch eine andere Seite hatte.
Elraynns Ohren drehten sich nervös, als die Fate noch hinterher schaute. Sie wirkte so geschwächt und angreifbar. Sie machte sich Sorgen um sie und hoffte inständig, dass sie heil an ihrem Ziel ankommen würde.

Elraynn erwiederte Slayers Blick. "Und mir wurden noch nie solche Dinge beigebracht" versuchte sie ihn zu beruhigen und lächelte aufmunternd. "Ich bin mir sicher, dass du ein großartiger Lehrer sein wirst"
Elraynn lief an Slayer vorbei und schlug einen Pfad ein, der sie näher ans Flussufer bringen würde, doch immer noch genügend Schutz unter den Bäumen bot. Ihr Blick wanderte gen Himmel, den man nur schemenhaft zwischen den Lücken des Blätterdachs erkennen konnte. Die Wolkendecke schien nicht mehr ganz so grau und undurchdringlich zu sein. Vielleicht würde es bald aufhören zu regnen.
"Wir sollten uns auf den Weg machen" murmelte sie.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima   Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima EmptyFr Jun 20, 2014 12:48 am

"Ich bin mir sicher, dass du ein großartiger Lehrer sein wirst." hallte es in seinem Kopf wieder. Er lächelte. "Danke das du mir in der richtung vertraust"
sie ging an ihm vorbei und er folgte ihr, an einem Weg wo er das Wasser des Flusses wittern konnte. Wie sonnst auch manchmal vor, manchmal hinter ihr gehend, sich wachsam umsehend hörte er auch ihr Gemurmel. "Definitiv, ausserdem brauchen wir eine Höhle oder ähnliches für die Nacht, die sicher bald anbrechen wird."
Slayer sah sie an, musterte erst ihre Statur. Diese war zwar etwas kleiner, dafür aber war ihr Vorteil das sie schnell sein konnte. "Eines darfst du nicht vergessen wenn du um dein Leben kämpfen musst. Du darst niemals daran denken zu glauben du seist schwach. Wenn du das tust, weiß das dein Gegner, und er hat ein leichtes Spiel mit dir. Er legte wie sonnst auch kaum wert darauf es emotionsmässig rüber zu bringen. Er sah sie während er sprach nicht an. "Dein Gegner muss sehen das du ebenso überzeugt bist zu siegen wie er es ist.
Wieder gingen sie eine Zeitlang den Weg entlang, sprangen über diverse Erhebungen. Ab und zu trank Slayer vom Fluss wenn er rankam. Der Wald schien so endlos zu sein.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima   Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima EmptyMo Jun 23, 2014 8:09 am

Zerstreut lauschte Elraynn Slays Worten. Sie musste also nicht nur körperliche Stärke sondern auch einen eisernen Siegeswillen erlangen. Ein triumphierendes Lächeln huschte kurz über ihre Lefzen. Auf mentaler Ebene war sie schon immer stark gewesen. Schon als sie noch ein kleiner Welpe gewesen war, war sie es immer gewesen, die ihren Bruder allein mit aufmunternden Worten davon überzeugen konnte sich zu trauen, zum Beispiel über den Bach zu springen oder die Orte zu erkunden, die ihre Eltern als "zu gefährlich für kleine Welpen" einstuften.

Ein Blitzen voller Tatendrang leuchtete in ihren Augen auf. Denn sie war überzeugt davon, dass sie -sobald sie erst einmal genügend gleichgesinnte Anhänger gefunden hatten- siegen würden. Denn immerhin hatten sie nicht nur ihre körperliche Stärke, sondern auch eine weitaus höhere Macht an ihrer Seite. Die Seelen...
Elraynn hatte noch nie eine von ihnen zu Gesicht bekommen, geschweige denn in einem ihrer Träume gesehen, eine zarte Stimme gehört oder einen vertrauten Duft wahrgenommen. Genau genommen kannte Elraynn nicht einmal ihre verstorbenen Vorfahren persönlich. Denn laut den Legenden waren die Seelen nur die Wächter ihrer eigenen Nachkommen und nicht von allen Wölfen...
Natürlich hatte ihre Mutter ihr viel von ihren Großeltern Akia und Tyhr, den Eltern ihrer Mutter Lyria, erzählt. Doch so weit sie wusste galten diese als verschollen und es war unklar ob sie überhaupt verstorben waren...

Elraynn warf einen Blick gen Himmel. Durch die dünner werdende Wolkendecke erkannte sie die Sonne, die bereits ihren höchsten Punkt überschritten hatte. Es würde noch ein Weilchen dauern bis die Nacht einbrechen würde, doch sicherlich nicht mehr so lange, dass sie es sich erlauben konnten noch lange mit dem Aufsuchen eines Unterschlupfes herumzutrödeln.
"Ja, du hast Recht" antwortete sie Slay. "Ich würde sagen, die nächste Höhle gehört uns"
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima   Kapitel 1 - Neue Hoffnung für Anima EmptyMi Jun 25, 2014 1:37 pm

Slayer stimmte ihr zu als sie sagte das die nächste Höhle für sie bestimmt wäre. "Vielleicht wird das Fell dann auch endlich trocken...ein wenig nervig ist das schon" fügte er hinzu und schüttelte sich für einen Moment.

Der weitere Weg musste ein wenig geklettert werden. Über Wurzeln und große Steine, mal näher am Fluss mal weiter weg. Slayer bleibt aber stehen als bei einem breiteren Weg er einen Wolf sieht. dieser lag seitlich auf den Boden. Kurz darauf kommt ihm der Blutgeruch stark in die Nase. So stark sogar, das er einen Schritt zurückwich. Der Geruch ist sogar frisch.
Slayer ging rasch zu dem Wolf der am Boden lag. Er war tot, das konnte er sehen. Der Gesichtsausdruck war grotesk entsetzt. Der Körper mit vielen Bisswunden übersäät. "Das ist ja barbarisch..."
Die Statur des Wolfes war relativ normal. Anscheinend ein Opfer dieser...Besessenen.

Ein wenig geschockt war er schon, wenngleich er es kaum anmerken lies. Doch seine Ohren die er nach hinten geklappt hatte, würde diesen Schock verraten. Slayer fing an die Umgebung abzuschnuppern. Es waren definitiv mehr als nur der eine Wolf hier. Eine zweite Spur machte er aus und...
"Wir sind nicht allein." kam es als er verharrte und seinen Blick nach vorne richtete. In die tiefen des Waldes. Dort...war...jemand.

Doch was würde nun da sein? Was würde ihm da entgegenkommen? Slayer fasste sich, starrte auf die Stelle und er glaubte ein Gebiss auszumachen. Ein Besessener der nur darauf wartet das Slayer sich umdreht? Wer weiß.
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